Revue de Presse AGE 16.5.2018

"Aufgebracht waren sie, die fast 400 Ärzte, die sich am Mittwoch zur außerordentlichen Generalversammlung der Ärztevereinigung AMMD eingefunden hatten. Der Unmut über die Gängelung durch Politik, CNS und Sozialversicherung brach sich so heftig Bahn, dass sogar die AMMD-Spitze überrascht war. Ohne Gegenstimmen, nur mit zwei Enthaltungen bei dem ein oder anderen Punkt, wurden sechs – teils noch bei der Versammlung verschärfte – Anträge (siehe unten) verabschiedet."
Annette Welsch, LW 29.5.2018

"Die CNS müsse medizinischen Fortschritt im Interesse der Patienten erlauben oder ihre Monopolstellung aufgeben, sagt Peiffer, und nennt damit einen der Hauptkritikpunkte der Ärztegewerkschaft: die Monopolstellung der öffentlichen Krankenkasse. Denn die CNS schreibt nicht nur vor, wer im Land praktizieren darf, welche medizinischen Behandlungen vergütet werden. Über ihren “Contrôle médical de la sécurité sociale” (CMSS) prüft sie ebenfalls, ob die medizinischen Dienstleister regelkonform handeln. Und da nehmen die finanziellen Überlegungen überhand, kritisiert die AMMD."
Lucien Montebrusco, Tageblatt Online 28.5.2018

 

Reportage iwert d'Pressekonferenz an Interview mam Minister Romain Schneider
RTL, 28.5.2018

 

"Hien (de Minister Romain Schneider) hätt méiglecherweis nach ëmmer net verstanen, datt d’AMMD misst mat der CNS schwätzen, wëll den Tiers payant matière conventionel ass an net eppes, wat iwwer d’Gesetz soll gereegelt ginn. De Romain Schneider wier net den Interlocuteur an dat hätt een dem Minister och schrëftlech an engem Bréif erkläert. D’AMMD hätt net refuséiert mam Minister ze schwätzen, mä si hätten hien iwwert d’Formen an d’Prozeduren opgekläert."
RTL.lu, 28.5.2018

 

"Denn die AMMD hat dem Minister am 19.1.2018 geschrieben, sie wolle sich gerne mit ihm treffen, um über alles zu reden, nicht aber über das, was Gegenstand der Konvention ist, die alle in Luxemburg niedergelassenen Ärzte obligatorisch mit der Gesundheitskasse haben. Denn es stört die Ärztevereinigung seit langem, daß sie zwar mit der Kasse verhandeln darf, diese aber wenig verhandlungsbereit ist, weil bei Nichteinigung der Sozialminister die Konvention so schreiben darf, wie er möchte. Das wird nicht zu Unrecht als Diktat empfunden, und gegen Diktatur regte sich immer schon Aufruhr, um sie zu stürzen."
jmj, Zeitung vum Letzebuerger Vollek, 29.5.2018

 

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